Ehrenamtliche unterstützen das Engagagementzentrum Wittenberg
Der Verein Begegnungszentrum Wittenberg West e.V. ist seit 10 Jahren als Engagementzentrum für Wittenberg aktiv. So werden Fortbildungen für Vereine und Ehrenamtliche organisiert, Freiwillige in Organisationen vermittelt, die Unterstützung benötigen.
Die Engagierten, die direkt im Treff im Einsatz sind, treffen sich einmal im Monat, um gemeinsam anstehende Aufgaben zu klären. Neue Ideen werden möglichst zeitnah gemeinsam umgesetzt.
Für die Arbeit im Verein haben wir im Oktober 2019 über den „Vereins-Check“ auch das Siegel: „Unser Verein ist ein attraktiver Mitmachort“ erhalten.
Drei der Engagierten werden vorgestellt:
Mirko – „der IT-Mann“
Mein Name ist Mirko Ackermann, ich bin 44 Jahre alt und habe Fachinformatiker für Systemintegration gelernt, jedoch bisher ohne entsprechende Arbeitsmöglichkeit. Da ich gegenüber dem Nachbarschaftstreff wohnte, hatte ich mich 2016 im Engagementzentrum vorgestellt und nach Einsatzmöglichkeiten gefragt. Da zu der Zeit auch gerade nach Helfern für die „PC- und Smartphone-Sprechstunde“ im Treff gesucht wurde, begann ich dort als Ehrenamtlicher meine Tätigkeit.
Von Mai 2017 bis April 2018 leistete ich dann im Nachbarschaftstreff einen Bundesfreiwilligendienst. Da ich in dieser Zeit tolle Menschen kennengelernt habe und ich mich im Team vom Treff wohl fühle und meine Arbeit geschätzt wird, bin ich weiterhin als Ehrenamtlicher im Treff aktiv.
Ehrenamtliches Engagement gibt mir die Möglichkeit, Dinge zu bewegen. Man kann etwas verändern, soziale Verantwortung übernehmen und gesellschaftliche Prozesse mitgestalten.
Dagmar – „doe Gehirnjoggerin“
Ich heiße Dagmar Brett, bin 55 Jahre alt und habe mich aus Eigeninitiative im Nachbarschaftstreff vorgestellt. Der Grund war, einen Teil meines Alltags mit Tätigkeiten zu bereichern, die mir und der Öffentlichkeit zugutekommen.
Nach meiner Tätigkeit als Bundesfreiwillige von Mai 2020 bis April 2021 habe ich mich entschieden, weiterhin im Treff ehrenamtlich tätig zu bleiben. Schon in der Zeit meines Bundesfreiwilligendienstes im Nachbarschaftstreff habe ich mit einer Gruppe Senioren ein Gehirnjogging durchgeführt.
Diese Aufgabe macht mir von Anfang an sehr viel Spaß und auch die Senioren zeigen durch ihre regelmäßige Teilnahme, dass ihnen dieses Angebot Freude bereitet. Regelmäßig bereite ich für diese Stunde kleine Rätsel-, Mathe-, Deutsch-, Denksportaufgaben oder Wortspiele aus allen Bereichen des Lebens vor.
Simone – „die Sportanimateurin“
Mein Name ist Simone Janocha und ich bin 61 Jahre alt. Durch eine Anzeige vom Nachbarschaftstreff in der Zeitung bin ich auf das Projekt „Bewegung in Kommune“ gestoßen und die Möglichkeit, sich in diesem Bereich ehrenamtlich engagieren zu können. Für mich persönlich stand fest, etwas tun zu wollen und mehr unter Leute zu kommen. Deshalb habe ich mich im Treff gemeldet.
Im Februar 2020 nahm ich dann an einer Informationsveranstaltung zum Projekt teil und ab Juni 2020 an der Fortbildung für ehrenamtliche BeiKer:innen.
Nach der Qualifizierung entschied ich mich für das sportliche Angebot „Fit und Spaß im Alter“, da ich früher selbst sportlich sehr aktiv war. Außerdem ist es wichtig, auch im Alter gesund zu bleiben, Krankheiten vorzubeugen und dies kann nur geschehen, wenn man sich sportlich ein wenig fit hält. An meinem BeiK-Angebot nehmen 10 Personen teil. Ich lasse mir zu jedem Treffen immer etwas Neues einfallen – es wird also nicht langweilig. Auch nehme ich gern Ideen der Teilnehmenden auf, die ich dann auch umsetze.